Ob für die heißen Sommertage oder für den Strandurlaub, Sommerkleider 👗 sind bei uns Mädels sehr beliebt. Mit dem richtigen Material kommt man hier nicht so leicht ins Schwitzen.
Man schmeißt sie einfach über und kann äußert nett gekleidet sein. Besonders praktisch am Strand 🏖️, wenn man sich eben etwas überwerfen möchte, weil man sind an der Strandbar ein Getränk holen möchte oder zum Essen verweilt (wir alle kennen die Regeln, nicht in Badehose oder Bikini im Restaurant zu sitzen).
Kleidchen in Flieder mit Herzchendruck, ist aus Jerseystoff, den ich persönlich für Sommerkleidchen ideal finde. Der pflegeleichte Stoff trocknet über Nacht und muss kaum bis gar nicht gebügelt werden.
Dazu ein Binding in Lila, als Kontrast.
Ein Schnittmuster habe ich in meinem Sortiment von Größe 98 -146. Wer eifrig auf Google sucht, findet gewiss ein kostenloses Muster, ansonsten einfach bei mir melden.
Entsprechend der Grösse für Vorder- und Rückseite den Soff bestellen (oder aus eurem Sortiment wählen), hier könnt ihr auch gern variieren und ggf. zwei unterschiedliche Stoffe wählen, insofern sie miteinander harmonieren.
Den Stoff bügeln, doppel-lagig nehmen und das Schnittmuster aufzeichnen und mit einer Nahtzugabe von 1 cm, ausschneiden.
Die Vorderseite längs falten und den Ausschnitt vergrößern. Mir persönlich gefällt der V-Ausschnitt, welcher auch das Anziehen erleichtert. Wieder auf die Rückseite legen und mit Klammern beide Stoffe feststecken.
Mittels Overlock Stich werden nun die Seiten und Schultern vernäht. Im Anschluss alle “offenen” Nähte umstülpen und mittels Zierstich vernähen.
Damit hab ihr das eigentliche Kleid, welches mit Knöpfen, Bindings, Spitze, Yo-Yos, Bordüren uvm. verziert werden kann.
Lasst eurer Kreativität freien Lauf und zaubert euch und anderen ein Lächeln ins Gesucht.
Zeitaufwand: 1 1/2 St.
Ich habe in der Zwischenzeit meine Skillfertigkeiten verbessert und nutze nun andere Stiche für die Säume und Bündchen.
Wie verarbeitet man einen Jerseystoff?
Es gibt, wie ihr wisst, ganz unterschiedliche Jersey-Qualitäten. Man unterscheidet Baumwolljersey mit Elasthananteil, Viskosejersey, Bambusjersey, Interlock usw.. Manch einer ist ein wenig dicker und fällt schwerer, anderer wiederum ist sehr dünn und erfordert etwas mehr Geduld und Sorgfalt bei der Verarbeitung. Das fängt schon beim Zuschneiden an. Das Material flutscht einem nur zu gerne durch die Finger und lässt sich auch nicht so einfach stecken. Hat man das geschafft, geht es an die Nähmaschine. Bevor ihr loslegt, setzt ihr eine Jerseynadel ein. Und ab jetzt bitte erst mal Stiche testen und mit Stoffproben arbeiten. Es gibt nämlich unterschiedliche Möglichkeiten.
Wer Jersey nun wie gewohnt mit dem Geradstich zusammennäht und hinterher an der Naht zieht, weiß, was dann passiert. Es knackt und die Naht ist auf, denn der Geradstich ist ja nicht elastisch. Besser ist es also, auf einen sehr schmalen Zickzackstich umzusteigen (Stichlänge bleibt normal, Stichbreite je nach Material auf 0,5 bis 1,5 reduzieren), und siehe da: die Naht dehnt mit und nichts kann passieren. Je nach Jerseyqualität kann man die Stoffkanten sogar einfach unversäubert lassen, meist fransen sie nicht, sondern rollen sich ein.
Jetzt wird es interessant. Höherwertige Nähmaschinen (z.B. PFAFF ambition, expression) bieten nämlich Overlockstiche, mit denen man – wie mit einer Overlock – zwei Stoffteile zusammennäht und die Stoffkante gleich mitversäubert. Wie das aussieht, seht ihr unten. Beim Zusammennähen haben wir den PFAFF Blindstichfuss verwendet, er ist bei allen PFAFF Nähmaschinen mit dabei. Vielleicht findet ihr ihn auch beim Zubehör eurer Nähmaschine. Mit dem Blindstichfuss kann man nämlich nicht nur Rock- oder Hosensäume nähen, sondern auch dehnbare Stoffkanten sauber zusammennähen. Das rote, verstellbare Rädchen wird ganz nach rechts gedreht. Blindstichfuß einsetzen und die Stoffteile so ausrichten, dass das Rädchen direkt an der Stoffkante entlang läuft. Dadurch hat man eine gute Führungsorientierung. Die Nadel sticht immer knapp außerhalb der Stoffkante ein und fasst sie ein. Das funktioniert wirklich gut.
Zusammennähen und versäubern in einem Arbeitsgang. Das Ergebnis kann sich sehen lassen und kommt einer mehrfädigen Overlocknaht schon nahe. Ob sich dieser Stich letztendlich für das Material, das ihr vor euch habt, eignet und schön flach bleibt, das hängt von eurem spezifischen Jersey ab und das müsst ihr einfach mal ausprobieren. Auch kann es einen Unterschied machen, ob eine Nähmaschine eine Stichbreite von 6 mm, 7 mm oder sogar 9 mm anbietet. Je breiter man einen solchen Stich einstellen kann, desto schöner und flacher kann er im Ergebnis sein.
Wie verarbeitet man Sweatshirtstoffe?
Sweatshirtstoffe sind sehr angenehm zu verarbeitende Materialien, mit denen auch Nähanfänger gut zurecht kommen. Der Stoff ist ein bisschen dicker und einfach griffiger. Bevor ihr Sweat verarbeitet bitte eine Jerseynadel, Stärke 80-90 einsetzen!
Natürlich könnt ihr auch hier die Stoffteile mit einem sehr schmalen Zickzackstich zusammennähen (Stichlänge bleibt normal, Stichbreite je nach Material auf 0,5 bis 1,5 reduzieren). Es gibt aber noch eine andere Möglichkeit.
Was viele nicht wissen: ein Sweatshirt kann man komplett mit dem „Geschlossenen Overlockstich“ der Nähmaschine nähen. Der geschlossene Overlockstich ist quasi ein Allrounder. Dieser Stich ist in aller Regel auch schon bei preiswerteren Nähmaschinen mit im Programm.
Er besteht aus einem großen Zickzackstich und ist rechts und links geschlossen. So simuliert die Nähmaschine im Rahmen ihrer Möglichkeiten ein bisschen die mehrfädigen Versäuberungsstiche, die eine Overlock macht. Das heißt, der Stich ist dehnbar und fasst sogar die Stoffkante mit ein.
Mit ihm lassen sich die Stoffteile zusammennähen, ein Bündchen ansetzen und man kann ihn sogar auch am Saum einsetzen, denn er sieht auch als Ziernaht ganz reizvoll aus.
Anhand der Bilder seht ihr, wie fein sich die Stoffe verarbeiten lassen und wie das Endresultat ausschaut…
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