Endlich finde ich Zeit, euch von unserem Urlaub auf Korfu zu berichten.
Wir wollten etwas Neues dieses Jahr, ein Ort, an dem wir noch nicht waren… warum nicht direkt eine Insel? Warum nicht nach Korfu? Wir waren uns einig, hier verbringen wir den Urlaub.
Quelle: Wikipedia
Korfu ist mit 585,312 km² die zweitgrößte der Ionischen Inseln und die siebtgrößte Griechenlands. Sie liegt südöstlich des italienischen „Stiefelabsatzes“ und nähert sich, getrennt durch die Strasse von Korfu, im Norden bis auf zwei Kilometer der albanischen Küste. Wegen ihrer Vegetation, bedingt durch ein für mediterrane Verhältnisse ausgeglichenes Klima mit mediterranen, submediterranen und zentraleuropäischen Elementen, wird die Insel auch „die grüne Insel“ genannt. Sie zählt zu den wohlhabendsten Regionen Griechenlands.
Ganze 14 Tage durften wir Sonne pur am Stück geniessen; natürlich habe ich mit besorgtem Blick in die Heimat geschaut – die Flutkatastrophe in meiner Heimatregion liess mich stündlich an meine Familie und Freunde denken.
Vorab, aktuell müsst ihr für Reisen nach Griechenland ein Einreise-QR-Code beantragen und euch an die COVID Massnahmen bzw. Anforderungen halten. Pola musste mit ihren 6 Jahren einen Antigentest oder PCR Test im Vorfeld machen, tapfer war sie.
Mit Ryanair ging es um 6h morgens von Krakau nach Korfu – ich muss sagen, niemals waren Passagiere disziplinierter, als in Zeiten von COVID 19. Alle trugen brav Maske, hielten Abstand und folgten den Anweisungen der Crew. Durch und durch haben wir uns sicher gefühlt.
In Korfu angekommen wurden wir direkt von der Sonne geküsst, herrlich… in dem doch übersichtlichen Flughafen wurden unsere COVID Zertifikate und Tests, sowie Einreisedokumente überprüft und los ging das Abenteuer „Urlaub“.
Wir haben uns ein Auto von UNITED geliehen und sind in Richtung Westen, nach Pelekas (knapp 19km vom Flughafen an die Westküste), gefahren.
Quelle: Wikipedia
Pelekas (griechisch Πέλεκας (m. sg.)) ist ein Dorf im Westen der griechischen Insel Korfu. Gemeinsam mit sechs weiteren Siedlungen und Weilern bildet es eine Ortsgemeinschaft (Τοπική Κοινότητα Πέλεκα Topikí Kinótita Péleka) im Gemeindebezirk Parelii der Gemeinde Kendriki Kerkyra ke Diapondia Nisia.
Besucher können auf einer eigens dafür eingerichteten Aussichtsplattform auf der Spitze eines nahe gelegenen Hügels den Sonnenuntergang beobachten, so wie es bereits Kaiser Wilhelm II., ab 1907 Besitzer des Achilleion, regelmäßig tat. Aus diesem Grund wird dieses Gebiet als Kaiser’s Throne bezeichnet.
An unserem Ferienappartment angekommen, ging es direkt an Strand und Meer, denn deswegen waren wir hier. Unser Plan für den Urlaub, so viel entdecken und erleben, wie es die Zeit zulässt.
Wir sprühten nur so von Ideen ; wir haben abwechselnd zw. Strandtag und Ausflügen variiert. Die Insel (und auch das Festland) war(en) nicht sicher vor uns.
Ich weiss gar nicht, wo ich anfangen soll, daher hier eine kleine Auswahl an Must-See/-Visit-Places auf Korfu:
Was wären die Korfu Sehenswürdigkeiten und ein Urlaub am Meer ohne ein Besuch der schönen Strände auf Korfu? Auf der Insel gibt es eine große Auswahl an unglaublich schönen Stränden, sodass es gar nicht so leicht fällt, sich für einen zu entscheiden.
Neben dem romantische Canal d’Amour Beach gibt es beispielsweise den Dassia Beach, einer der typischen Strände der Insel mit glasklarem Wasser und Kiesstrand. Wer lieber echten Sand zwischen den Zehen hat, kann am Glyfada Beach die Sonne und das Meer geniessen.
Partygänger werden am Kavos Beach glücklich, denn hier gibt es zahlreiche Bars und Clubs in unmittelbarer Nähe. Wer es eher ruhig mag, kann fernab von Touristenmengen am felsigen Paradise Beach die traumhafte Natur geniessen.
Mein absoluter Lieblingsteil der Insel war der himmlische Norden mit dem wunderschönen Cape Drastis.
Einsame Buchten mit weissen Kieselsteinen und schroffe Felsklippen im Norden und Westen wechseln sich ab mit goldenem Sandstrand. Das Meer schimmert in den schönsten Blautönen und ist meist so kristallklar, dass man bis auf den Grund schauen kann.
Ein Sprung zwischen die Klippen lohnt sich.
Achilleion
Eine Korfu Sehenswürdigkeit, die vor allem bei Sissi-Fans für Verzückung sorgt, ist das Achilleion. Dieses Schloss ließ sich Kaiserin Elisabeth, besser bekannt als Sissi, 1890 bis 1892 erbauen.
Benannt hat sie das Schloss nach dem griechischen Helden Achilles, den sie sehr bewunderte.
Schloss Mon Repos
Hier wurde 1921 der Ehemann der britischen Königin, Prinz Philip, Duke of Edinburgh, geboren. Heute ist es ein Museum für archäologische Funde und für jedermann zugänglich.
Korfu Old Town
Korfu Stadt, oder auch Kérkyra genannt, ist das touristische Zentrum der Insel und wurde sogar von der UNESCO zum Weltkulturerbe ernannt. Hier erwartet euch alles, was man sich von einer kleinen gemütlichen Urlaubsstadt wünschen kann: enge Gassen, Kopfsteinpflaster, ein Marktplatz mit Cafés und kleine Boutiquen.
Alte und Neue Festung
Diese Korfu Sehenswürdigkeit beeindruckt schon von weitem durch seine Größe. Visa vie stehen beide Festungen zueinander, wer viel Phantasie im Herzen besitzt nimmt die Stimmung an beiden historischen Plätzen auf.
Klöster und Pontikonisi
Korfu ist nicht zuletzt für seine zahlreichen Kirchen und Klöster bekannt. Besonders sehenswert ist das Kloster Panagía Theotokou tis Paleokastrítsas sowie das Kloster Vlacherna mit dem Pontikonisi (Mäuseinsel). Haltet einfach am Straßenrand nach Schildern Ausschau, so entdeckt ihr noch mehr sehenswerte Gebäude. Dort, wo heute der Kaiser’s Throne ist, hat früher der deutsche Kaiser Wilhelm II. (daher auch der Name) auf seinem Pferd den Sonnenuntergang über dem Ionischen Meer genossen. Für mich ist das der beste Ort auf der ganzen Insel, um einen Sonnenuntergang anzuschauen.
Natürlich haben wir auf der Mäuseinsel weder Maus noch Katze gefunden.
Angelokastro
Im Nordwesten der Insel nahe dem Ort Krini befinden sich die Burgruinen der byzantinischen Festung Angelokastro. Die „Engelsburg“ wurde im 13. Jahrhundert errichtet und diente als eine der wichtigsten Verteidigungsanlagen Korfus zum Schutz vor Piraten und Feinden.
Korrissions-See
Im Südwesten der Insel befindet sich der Korrissions-See, ein flacher Süsswassersee, welcher einst unter der damaligen Herrschaft von den Venezianern errichtet wurde, um die Versumpfung zu verhindern und die Fischzucht zu ermöglichen.
Heute ist die Lagune ein Naturschutzgebiet und beheimatet eine vielfältige Tier- und Pflanzenwelt. In der faszinierenden Landschaft finden sich Dünen, Zedernwald, verschiedene Fisch-und Vogelarten und vieles mehr. Ein beliebter Ort für Flamingos.
Wer ganz viel Zeit und Musse hat, dem empfehlen wir einen Tagesausflug zu METEORA:
Die Metéora-Klöster, östlich des Pindos-Gebirges nahe der Stadt Kalambaka in Thessalien, Griechenland gelegen, gehören zum UNESCO-Weltkulturerbe. Der Name Metéora leitet sich von meteorizo ab, was „in die Höhe heben“ bedeutet. Dieser Name beschreibt die Lage der Klöster, die auf hohen Sandsteinfelsen gebaut wurden und bei dunstiger Luft manchmal zu schweben scheinen.
Hierfür müsst ihr viel Zeit einplanen. Mit der Fähre auf das Festland und 2,5 Stunden Autofahrt zu dieser beeindruckenden Ausflugsstelle.
Wer viel unternimmt, hat natürlich auch Hunger und Durst 🙃, hier nur einer der wenigen Empfehlungen, die zu unseren absoluten Lieblingsrestaurants gehörten:
Restaurant: Ambelonas
Ein Hauch von Provence in Griechenland – wer gehobene Küche und ein ansprechendes Ambiente schätzt, wird diesen Ort lieben. Lokale Produkte zum Hochgenuss zubereitet. Dazu den hauseigenen Wein.
Info: Nur Mittwochs, Donnerstags und Freitags geöffnet; Reservation unbedingt nötigt!
Restaurant: Naftis
Unsere absolute Lieblings-Beachbar/ Restaurant. Meeresfrüchte frisch und deluxe zum kleinen Preis zubereitet. Die Fischplatte zum Reinwerfen.
Bar: Zanzibar
Mit Abstand meine Lieblingsbar im Dorf. Klasse Auswahl an Getränken (GIN), freundliche Bedienung, saustarker Barkeeper.
Bar: 7th Heaven Bar
Ein unglaublich schönes Ambiente mit einer noch schöneren Aussieht, hier schmeckt jedes Getränk. Danke An Anna für den Tipp.
Bar: La Grotta
Der Name sagt schon alles; hier befindet ihr euch in einer Grotte und geniesst eure Drinks. Die Bar in den Felsen – ein absoluter Hingucker.
Kleiner Tipp:
Im Aquarium, dem Maritim Museum, hat man die Chance für kleines Geld, Meerestiere von Nahmen zu sehen. Ob klein Krokodil, Schildkröten, sonderbare Fische, Reptilien, „Gurken“ hier haben Gross und Klein Freude die Unterwasserwelt besser kennenzulernen.
An die Katzenliebhaber da draussen, wir haben Katzenfutter gekauft und alle armen Streuner, die uns über den Weg gelaufen sind, gefüttert. Leider ist in diesem Land nicht viel Geld da, daher ist jede Unterstützung toll.
Wir haben es uns natürlich auch nicht nehmen lassen, neben den schönen Erinnerungen, typisch griechische Leckereien und Produkte mitzunehmen. Aber vor allem, schöne Erinnerungen….
Ps. Poseidon rück den Zahn wieder raus 😉
Nun lassen wir euch noch einige Impressionen da und hoffen wir konnten euch auf unsere kleine Reise mitnehmen. Die nächste steht bereits an….
Kuss Kuss #TeamCAP
OPEN GALLERY
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