Ein Bussi von der Sonne an kalten Wintertagen, wer geniesst dies nicht gerne?
Ski-Urlaub kam für uns nicht in Frage nach den eisigen Tagen, stattdessen enschlossen wir uns für Meer, Sonne und Dolce Vita – und wo bekommt man dies Anfang Februar in Europa? Na klar, in „Francja elegancja„. 🇫🇷
Pola wusste von nichts, es war mal wieder ein Überraschungstrip. Alles was sie wollte, Strand und Sonne, nach den Schneemassen in Starachowice.
Auf auf nach Nizza ging es für mich am Sonntag, mein Team ist am nächsten Tag aus Krakau eingeflogen. 1 Woche, „wie Gott in Frankreich leben“ lautete die Devise.
Was ihr über Nizza wissen müsst, habe ich ja bereits beim letzten Beitrag zu Nizza – Côte d’Azur deluxe mit euch geteilt.
Diesmal war mein kleiner Schinken dabei, daher haben wir unsere Aktivitäten entsprechend kinderfreundlich geplant, aber vorab, Pola hat 95 km in 5 Tagen abgeratzt, ohne Meckern 😀
Nach dem wir am ersten Tag Nizza erkundet, Delikatessen genossen und eine Riesenrad-Tour überstanden haben, sind wir am nächsten Tag nach Monaco mit dem Zug. Hin- und zurück für 22 Euro für uns 3. Keine Frage, öffentlicher Verkehr ist hier günstig.
Monaco ist ein winziger, unabhängiger Stadtstaat an der französischen Mittelmeerküste, der für seine luxuriösen Casinos, Jachthäfen und den prestigeträchtigen Großen Preis von Monaco in der Formel 1 bekannt ist, der einmal jährlich in den Straßen des Fürstentums stattfindet. Im größten Stadtteil Monte-Carlo befinden sich eine elegante Spielbank aus der Belle Époque und die Oper Salle Garnier. Daneben gibt es zahlreiche Luxushotels, Boutiquen, Nachtclubs und Restaurants.
Der Landesname hat einen griechisch-lateinischen Ursprung. Monaco war ein antiker Handelsplatz der Phönizier und später der Griechen, die hier an der Nordküste des westlichen Mittelmeers einen Herkules-Tempel errichtet hatten, der bald den Beinamen Monoikos („einzelnes Haus“) erhielt. Als der Ort ein römischer Hafen wurde, erhielt er den Namen Herculis Monoeci Portus, woraus verkürzt Monaco entstand.
Die Place du Casino (von den Einheimischen liebevoll Camembert genannt) stellt in mehrfacher Hinsicht eines der touristischen Zentren Monacos dar. Erstens wegen seiner sehr zentralen Lage mitten im Fürstentum. Zweitens befinden sich dort das bekannte Hôtel de Paris sowie das berühmte Casino von Monte-Carlo und direkt daneben die prunkvolle Oper, wobei alle genannten Einrichtungen durch ihre historische Architektur beeindrucken. Drittens ist der Casino-Platz mit seinem Rondell die erste Anlaufstelle für Touristen, die auf Kreuzfahrt das Fürstentum besuchen, da die Schiffe direkt unterhalb des Casinos anlegen. In den Sommermonaten ist die Place du Casino speziell an Freitag- und Samstagabenden ein Treffpunkt für Monaco-Touristen aus aller Welt.
Als zweiter zentraler Touristenmagnet in Monaco gilt die Altstadt Monaco-Ville, die als Rocher (französisch für Felsen) bezeichnet wird. Sie ist auf dem sogenannten Fürstenfelsen gelegen, auf dem sich der Fürstenpalast, die politische und private Residenz der Fürstenfamilie, befindet. Die Altstadt Monacos ist, wie für das Fürstentum typisch, sehr eng bebaut; in den engen Gassen der Altstadt befinden sich zahlreiche Gaststätten und Souvenirläden. Speziell in der Hochsaison ist die Altstadt sehr stark von Monaco-Touristen bevölkert und mitunter schon als von Touristen überlaufen zu bezeichnen.
Der exotische Freiluftgarten Monacos – Jardin Exotique – bietet Pflanzenkundlern eine sehr große Anzahl der verschiedensten Pflanzen- und Baumarten zur Besichtigung. Der Exotische Garten zeichnet sich zudem durch seine Lage aus. Er befindet sich an der Staatsgrenze zu Frankreich in Richtung Nizza in großer Höhe, von der ein Panoramablick über das Fürstentum geboten wird.
Das Ozeanographische Museum befindet sich auf dem Felsen von Monaco in Monaco-Ville und bietet Besuchern eine Fülle von meereskundlichen Exponaten, darunter seltene lebende Meerestiere in Aquarien. Es beherbergt etwa 4000 Fischarten sowie Arten von 200 Familien Wirbelloser. Die prunkvolle Architektur des Museums weist auf seine Gründung 1910 durch Albert I hin. Der Gründer betätigte sich selbst als Ozeanologe, Walforscher und Teuthologe. Er war an dem damals als sensationell empfundenen Fund eines Lepidoteuthis grimaldii (ein geschuppter Tiefseetintenfisch) beteiligt, welcher nach seiner Familie Grimaldi benannt wurde. Das rasch danach erbaute Museum sollte diesen Fund gebührend präsentieren. Die Lage direkt 85 Meter oberhalb des Meeres auf einer Felsenklippe ist ebenfalls eindrucksvoll.
Die Jachthäfen Monacos sind regelmäßig beliebte Touristenziele, an denen große Privatjachten von vermögenden Eignern vor Anker liegen. Der größte Hafen, Port Hercule, befindet sich in La Condamine, entlang jener öffentlicher Straßen, die für den alljährlichen Formel-1-Grand-Prix genutzt werden. Weitere Jachthäfen finden sich direkt unterhalb des Fürstenfelsens in Fontvieille und auf der gegenüberliegenden Seite von Fontvieille in Richtung Cap-d’Ail (Frankreich).
In Larvotto befindet sich der öffentliche Strand Monacos, der vor allem in den warmen Sommermonaten ein sehr beliebtes Ausflugsziel für Einheimische und Touristen ist. Der dortige Sand ist indessen grobkörnig und nicht mit feinen, weißen Sandstränden an anderen Mittelmeerorten zu vergleichen, und im Wasser stellen mitunter Quallen eine Störung des Badebetriebes dar. Ein weiterer vergleichsweise großer und im Sommer recht bevölkerter öffentlicher Badestrand befindet sich unmittelbar hinter Fontvieille, zu Cap-d’Ail hin und auf französischem Staatsgebiet gelegen.
Als Kontrast zu den zahllosen Betonbauten in Monaco wurden mehrere öffentliche Gärten mit teils exotischen Pflanzen, Palmen sowie einheimischen und importierten Vogelarten angelegt. Erwähnenswert sind hier der japanische Garten, der sich südlich des Grimaldi Forums an der Avenue Princesse Grace befindet und durch große Pflanzenpracht, filigrane japanische Hütten- und Brückenbauten und Teiche mit seltenen Koi-Karpfen gefällt. Weitere Gärten findet man in Fontvieille und im Bereich zwischen Ozeanographischem Museum und Fürstenpalast.
Unser Highlight hier waren defintiv das Ozeanische Museum (mehr dazu in Pola’s Blog) und die hinreissenden Gärten.
Das Preisgefüge ähnelt dem der Schweiz, daher kann ich mich nicht beschweren.
Zurück in Nizza haben wir wieder kleine Entdeckungen gemacht:
Cafe / Patisserie
Sehr leckere, homemade Patisserie; die Auswahl an Kuchen, Cookies und Leckereien einfach ein Hochgenuss. Top-Auswahl an Heissgetränken und das Ambiente mega-cozy.
Beste Macarons in town!!!
Lunch / Dinner
Wir lieben Tapas, und dieses Restaurant war ein Glücksgriff. Schmackofatz, Austern, frischer als frisch, Tapas neu erfunden …. Gaumengasmus garantiert!!!
Am besten schaut ihr immer in den Seitenstrassen nach, dort findet ihr die Feinschmecker-Plätze, weit ab vom Touristen-Standard.
Nizza hat viel zu bieten, neben den zahlreichen Delikatessen, die angeboten werden, finden sich schön angelegte Gärten und Parks, gefühlt haben wir jeden Spielplatz besucht. Museen, Galerien, chillen am Strand… für jeden war etwas dabei.
Wer Tiere und Gärten liebt, sollte übrigens den Parc Phœnix besuchen.
Der von der Stadt Nizza geschaffene Phoenix Park wurde 1990 eröffnet. Der Bau war eine echte technische Herausforderung und dauerte 26 Monate. Fast 80 Unternehmen beteiligten sich an der Realisierung. Nicht weniger als 14000 m3 Erde und 2000 Tonnen Gestein wurden für den Bau verwendet.
Es wurde auf einem alten Sumpf gebaut, daher der Name der Kreuzung, die „Frösche“ genannt wird. Die Baukosten betrugen 260 Millionen Franken (40 Millionen Euro). Künstliche Täler wurden geschaffen, um Wasser von den Wurzeln der Plantagen fernzuhalten und bestimmte Themen besser hervorzuheben. Seit seiner Errichtung beherbergt der Park das Gewächshaus, das wir kennen und das damals eines der größten der Welt war.
Der Phoenix Park wurde ursprünglich von Herrn Arnaudon mit den Grünflächenteams entworfen. Der Architekt war Monsieur Aragon.
Er trägt seit 2011 das Label „bemerkenswerter Garten“ und wurde erst im Juli 2016 für 5 Jahre erneuert.
Ihr Name „Phoenix“ stammt von der Palme „Phoenix canariensis“, der Dattelpalme der Kanarischen Inseln, die heute weltweit als Zierpflanze verwendet wird.
Es gibt 350 Palmen in 52 Arten (31 im Gewächshaus und 21 im Freien).
1989 boten die Vereinigten Staaten von Amerika dem Park einen Sequoia sempervirens zum Gedenken an die Zweihundertjahrfeier der Französischen Revolution an. Daneben steht die Statue von Präsident Roosevelt.
Ursprünglich einem Blumen- und Baumuniversum gewidmet, wollte der Park durch die Aufnahme von Tieren diversifizieren. In der Tat sind viele Arten des Tierreichs vertreten: Lemuren, Weißbüschelaffen, Otter, Wallabys, Aras, Kookaburras und viele andere Arten.
Alles ist inszeniert, um den Besuchern ein Feuerwerk von Farben und Düften zu bieten.
Der Besuch lohnt sich (Eintritt 5,20 EUR)
Unser Timing für den Kurzurlaub war top, denn in der gleichen Woche startete „Nizza Karneval„, ein 16 tägiges Event, voller bunter Unterhaltung.
Umzüge der Corsi Carnavalesques (Tag und Nacht) und Blumenschlachten, Animationen, Aufführungen … werden organisiert. Dieses Jahr ist das Thema der „König der Schätze der Welt“, der Karneval der Schätze unseres Weltkulturerbes!
Der Karneval von Nizza ist ein unumgängliches Ereignis an der Côte d‘ Azur.
Burleske und magische Darbietungen, extravagante Wagen, große Köpfe und elegante Blumenschlachten erwarten Sie!
Hach Côte d‘ Azur, schön warst du, genossen haben wir es und wir kommen gewiss wieder. Aber hey, seht selbst, wie schön das Leben sein kann, wenn man es geniesst.
Kuss Kuss, TeamCAP
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