… klingt komisch, aber ist machbar!
Nachdem ich von Dienstag auf Mittwoch, vor lauter Aufregung, nicht hab schlafen können, klingelte der Wecker ⏰ ganz brav um 04:30h. Fertig gemacht, Rucksack gegriffen und ab zum Euroairport ✈ hiess es, da meine Machine um 06:15h nach Rom 🇮🇹 abheben wollte. Ich hatte gehofft, ich könne noch im Flieger die Äuglein schliessen und Kraft tanken 😴, aber da Körper-Klaus 😜 nehmen mir sass, war dies leider nicht möglich…
Angekommen in Rom, machte ich mich gleich auf den Weg in die Innen-Stadt. Die Kurzversion: 24km an einem Tag zurückgelegt inkl. 4 Blasen an den Füssen. Ich verzichte weitestgehend immer auf Public-Transport, denn ich bin der Auffassung, dass man zu Fuss immer mehr sieht.
Da ich Rom bereits in der Vergangenheit besucht habe, habe ich die übliche Sightseeing-Tour ausgelassen, und bin die Stadt rauf und runter gelaufen, um so viel Fussball-Event, wie möglich, aufzusaugen. Leider hat es 6 Stunden gebraucht, bis ich die ersten Reds entdeckt habe. Es war unwahrscheinlich viel Polizei unterwegs, nicht um vor den LFC Supporter zu schützen, sondern die LFC Family vor den Roma Fans. Ich beschloss inkognito durch die Stadt und zum Spiel zu gehen; Gerüchte, dass LFC Fans bis 1h nachts im Stadion festgehalten werden sollen, machten die Runde.
Ich spule direkt mal zum Matchday vor… Vom Hotel bis zum Stadio Olimpico di Roma waren es knapp 4,5km, die ich gemütlich am Tiber entlang schlenderte. Angekommen am Stadion, habe ich vergebens nach einem Stadionplan gesucht; ich dachte mir „Immer der Masse nach„. FEHLER – zurück, marsch marsch – andere Richtung, um an die Tribuna Monte Mario zu gelangen. Das Stadion selbst ist alt, sehr alt – in einem maroden Zustand. Sie brauchen definitiv ein neues Stadion in Rom. Das italienische Catering war eine willkommene Abwechslung zur typischen Stadionwurst.
Also, da war er, mein Platz auf der Haupttribüne, direkt bei den Medienplätzen… mitten, tja mitten im Roma Block, aber alles im Blickfeld. Und neben mir, 3 sympathische, ebenfalls in inkognito gekleidete, LFC Supporter aus London. Die Stimmung im Stadion war bombastisch, die Roma Fans haben die alte Bude, mit ihren enthusiastischen Gesängen, zum Beben gebracht. Emotionen und Leidenschaft waren zum Greifen nah – was mir weniger gefallen hat, die extremen Pfiffe gegen alles und jeden, der etwas mit den Reds zu tun hat. Ob Fans, Spieler, Verantwortliche … es wurde gepfiffen – 90 Min. lang. Ich hatte ein richtiges Unbehagen – kaum in Worte zu fassen. Eigentlich schade, für solch ein Event.
Zum Spielverlauf selbst brauche ich nicht viel sagen. Die meisten von euch haben das Spiel verfolgt. Mit dem Ergebnis und dem Spiel selbst war ich nicht happy. Ein Sieg wäre fein gewesen, dieses Gefühl verdient ins Finale zu gehen… Aber dieses unbeschreibliche Gefühl nach Abpfiff. Erleichterung! Freude! Wir stehen im Finale der Champions League… Da war das Spiel sekundär. Zu gern würde ich hin – meine Reds unterstützen – ein Ticket puuuuh die Traumvorstellung. Aber wir stehen im FINALE!!!
Mit diesem Adrenalin im Blut bin ich zurück ins Hotel… und wieder konnte ich nicht schlafen. Mein erstes CL-Halbfinale – es war ein unglaubliches Event und ich bin so dankbar, dass ich dabei sein durfte.
04:30h – der Wecker klingelt mich erneut aus dem Traum, aus einer schlaflosen Nacht… zurück nach Basel mit schönen Erinnerungen. Unvergesslich, unbeschreiblich dankbar!
Meine 24 Stunden in Rom zusammengefasst… in ein paar Bildern…
FINALE – WIR KOMMEN! We are Liverpool schalalalalaaaaa 🎵
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